Vortrag mit Musik und Performance, ca. 120 min.
Judenfriedhöfe sind heute noch vielerorts eindrucksvolle Zeitzeugen einer jüdischen Lebenskultur, die das irdische Dasein immer auch in einer Perspektive auf Gott ausrichtet. Anhand des Ebnether Judenfriedhofs können beispielhaft die religiösen Alltagspraxen sichtbar gemacht werden, die seiner Anlage und seinen Gräbern buchstäblich eingeschrieben sind. Auf dieser Basis kann der ‚gute Ort‘ (der jiddische Begriff für den Friedhof) als lebensbejahendes Zeichenprogramm gelesen werden.

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